Asbest – unterschätzte Gefahr

Asbest Chrysotil

Definition von Asbest & seine Verwendung


Asbest (griech.: asbestos = unzerstörbar) bezeichnet eine bestimmte Gruppe faserförmiger, natürlich vorkommender, kristallisierter Silikate. Auf Grund ihrer idealen technischen Eigenschaften wie Hitzebeständigkeit, Zugfestigkeit, Chemikalienbeständigkeit, elektrischer Isolationswirkung und Witterungsbeständigkeit, fanden Asbestfasern zwischen 1950 und 1990 in Österreich reichlich Verwendung. Sie wurden beispielsweise in vielen Bauprodukten eingesetzt.

 

 

 

Gefahren von Asbest

Asbestfasern gelten als eindeutig krebserzeugend. Angesichts dieser Gefahr ist der Einsatz heute in vielen Staaten verboten. Seit 1990 darf Asbest in Österreich nicht mehr hergestellt oder verwendet werden. Seit dem 01.01.1995 besteht dieses Verbot Europaweit.

Im Zuge von Instandhaltungs-, Wartungs- oder Renovierungsarbeiten sowie bei der Entsorgung ist Asbest auch heute noch präsent. Durch Bearbeitung und Zerstörung asbesthaltiger Produkte, aber auch durch klimatische Einflüsse, Alterung und Zerfall kann Asbeststaub in die Atemluft gelangen. Das muss soweit als möglich verhindert werden.

 

Wie geht man nun als Hausbesitzer mit der Altlast Asbest richtig um?

Wer Asbest im Dach oder Gebäude vermutet, sollte unbedingt Fachleute hinzuziehen, die die Belastung beurteilen können. Abbruchs-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten sind eine Sache für Spezialisten. Rückbaukundige Personen gemäß ÖNORM B3151 oder ausgewiesene Fachkräfte sind hier zuständig. Eine Schadstofferkundung bringt Klarheit über die Belastung; ein entsprechendes Rückbau- und Entsorgungskonzept garantiert eine sichere Baustelle.

 

Wir vom Ingenieurbüro Zauner helfen Ihnen gerne weiter. Senden Sie uns Ihre Anfrage!