Winterzeit – Schimmelzeit

IB-Zauner Schimmel in einer Petrischale

Schimmelpilze sind überall:

In der Natur spielen sie eine wichtige Rolle. In Innenräumen stellt ihre Vermehrung jedoch ein hygienisches Problem dar und das kann Ihre Gesundheit gefährden.
Vor allem im Winter ist die Gefahr für Schimmelbildung sehr hoch, wenn warme Raumluft auf kalte Außenwände trifft. Warme Luft kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und gibt diese rasch wieder an kalte Flächen ab. Ständige Feuchtigkeit an der Wand ist ein wunderbarer Nährboden für Schimmelsporen.

 

Was tun bei Schimmelbefall?

Die Luftfeuchtigkeit im Raum senken: Durch Wäsche trocknen, Kochen oder Duschen kann sich die Luftfeuchtigkeit stark erhöhen.

Aus diesem Grund ist richtiges Lüften im Winter besonders wichtig! Am besten sollten in regelmäßigen Abständen gegenüberliegende Fenster und Türen so geöffnet werden, dass ein Luftzug entsteht. So kann innerhalb weniger Minuten sehr viel Luft ausgetauscht werden.

Auch das richtige Heizen sollte nicht unterschätzt werden: Die Raumtemperatur sollte je nach Raumgröße und –nutzung zwischen 16 und 21 °C betragen. Räume, die weniger beheizt werden, sollten verschlossen bleiben. Oft reicht es daher, die Heizung um 1 bis 2 °C aufzudrehen um den lästigen „Untermieter“ zu bekämpfen.

Sollte es dennoch zur Schimmelbildung kommen, können auch bauliche Ursachen oder ein Wasserschaden der Grund dafür sein. Hier sollten Sie sich auf alle Fälle professionelle Hilfe holen!